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Findet Dorie

Animation/Komödie, USA 2016, 97 min

Nemos Vater Marlin muss sich wieder einmal auf eine abenteuerliche Suche machen. Nicht dass Nemo ausgebüxt wäre. Es handelt sich vielmehr darum, der entzückend plappermäuligen Doktorfisch-Dame Dorie bei der Suche nach ihren Eltern zu helfen. Dorie mit dem löcherigen Kurzzeitgedächtnis, die am Ende eines Satzes seinen Beginn schon vergessen hat. Als Miss Doktorfisch von ein paar unerwarteten Erinnerungsfetzen an die kalifornische Morro Bay heimgesucht wird, machen sich Marlin, Dorie und Nemo auf den Weg - Dories überbordende Schwatzhaftigkeit lässt sich auf einer Reise sowieso besser ertragen. Die drei treffen in einem Meerestierpark auf den siebenarmigen Octopus Hank, der ihnen unkonventionelle Hilfe anbietet. Auch andere leicht gehandicapte Parkbewohner, ein Belugawal mit Echolotproblemen und ein superkurzsichtiger Walhai etwa, springen mit in die Bresche, wenn es eng wird. Als Dorie dann endlich im Doktorfischbecken landet, ist sie verblüfft ob der Menge ihrer Verwandten. „Sie soll sich einfach zwei raussuchen und dann raus hier!“, raunt Marlin Nemo zu, denn bis zu diesem Point of no Return gab es schon Abenteuer satt. Ist ja eh klar, dass Dorie ein bisschen länger braucht…
Es hat 13 Jahre gedauert, bis Nemo seinen Weg zurück ins Kino fand. Regisseur Andrew Stanton hat unterdessen weitere feine Filme gedreht, wie den OSCAR-prämierten »Wall E«, der inzwischen auch einige Jahre auf dem Buckel hat. »Findet Dorie« ist eine technisch perfekt umgesetzte, kurzweilige Geschichte, und auch in 3D beeindruckt Stanton mit seinem Beharren auf den drei großen „F“: Freundschaft, Freiheit, Familie. Anke Engelke spricht die Dorie in der deutschen Fassung mit atemberaubender Quirligkeit. Sigourney Weaver ist als „Herself“ anwesend. Auch Alien-Fans kommen so auf ihre Kosten.
Grit Dora

Buch: Andrew Stanton, Victoria Strouse

Regie: Andrew Stanton, Angus MacLane

Kamera: Jeremy Lasky

Musik: Thomas Newman

Produktion: Pixar Animation Studios, Walt Disney Pictures, Lindsey Collins, John Lasseter

Bundesstart: 29.09.2016

Start in Dresden: 29.09.2016

FSK: o.A.