Die beste aller Welten

Mutter Helga Wachter (Verena Altenberger) muss endlich eine Entscheidung treffen - sonst droht sie ihren siebenjährigen Sohn Adrian (Jeremy Miliker) vielleicht für immer zu verlieren. Denn Helga ist drogenabhängig, setzt sich regelmäßig mit Freund Günter einen Schuss Heroin. Doch als ihr Dealer in der eigenen Wohnung an einer Überdosis stirbt, kann sie der Wahrheit nicht länger entfliehen. Bis dato hatte sie ihrem Nachwuchs die Stimmungsschwankungen und ungewöhnlichen Situationen mit erfundenen Geschichten erklärt, die Adrian dank einer blühenden Fantasie dankend annahm. Doch wenn sie es jetzt nicht schafft, ihrer Sucht zu entkommen, dann droht alles in einem großen Chaos zu enden.
Das Erstlingswerk des Nachwuchsfilmemachers Adrian Goiginger siedelt ihn inhaltlich in der eigenen Biografie und Kindheit an. Als Hommage an seine Mutter, eine starke Frau, die allen Widrigkeiten trotzte, will Goiginger sein Werk verstanden sehen.
Nach seiner Präsentation bei der Berlinale wurde der Film überschwänglich gelobt und gehuldigt. Das Kinopublikum mit einem erlesenen Geschmack wird nach dem Kinogenuss sicherlich mit einstimmen.
juko