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The Secret Man

Drama, USA 2017, 103 min

Trotz der Vielzahl an aktuellen Trumpmeldungen und einer von der Anzahl her unglaublichen Presse für Donald gilt in den USA nach wie vor der Watergate-Affäre als der bisher größte Sieg der Pressefreiheit. Die Affäre war der größte Angriff auf demokratische Freiheitsrechte und gipfelte im Rücktritt des damaligen Präsidenten Richard Nixon.
Diesen Skandal greift Peter Landesmans Film auf und erzählt die Geschichte von „Deep Throat“, jener geheimnisvollen Person, die die Washington Post mit den Informationen zu diesem Fall belieferte. Erst 2005 wurde der Name des Informanten bekannt - Mark Felt, damaliger zweiter Mann der Bundespolizei FBI. Er war es, der die Vertuschung durch Nixon und die CIA verhinderte. Klar, dass diese Geschichte nach zahlreichen Büchern und Filmen zum Thema Presse und aufrechte Journalisten auch verfilmt werden musste. Immerhin gelang es, Liam Neeson für die Hauptrolle zu gewinnen.
Die Filmhandlung lässt sich wie folgt umschreiben: USA im Sommer 1972 - Die Atmosphäre ist durch Vietnam-Krieg und Bürgerrechtsbewegung bereits aufgeheizt, als „Watergate“ wie eine Bombe einschlägt. Nach einem rätselhaften Einbruch in die Zentrale der Demokratischen Partei tappen viele Journalisten im Dunkeln. Ein Mann jedoch weiß mehr: Mark Felt (Liam Neeson), Vize-Chef des FBI, kennt die Ermittlungsergebnisse aus erster Hand und ist bereits früh von der Beteiligung der Nixon-Regierung überzeugt. Weiterer Grund seines Misstrauens ist der neue von Nixon eingesetzte FBI-Direktor Patrick Gray (Marton Csokas), der die Watergate-Ermittlungen auffällig schnell beenden will. Nach 30 Dienstjahren ist Mark Felt hin- und hergerissen zwischen seiner Loyalität zum FBI und seinem Verständnis von Recht und Moral. Er riskiert schließlich alles und kontaktiert Bob Woodward Redakteur der Washington Post, um ihn mit den streng geheimen Informationen zu versorgen. Bald jagt ganz Washington den mysteriösen Whistleblower, besser bekannt als „Deep Throat“.
ak