Last Samurai

Action/Drama, USA 2003, 144 min

“Liebe ist nur dann rein, wenn sie nicht geäußert wird - kein Anspruch, aber alle Ergebenheit, das ist die höchste Form.“ So lautet eine der Lehren des „Hagakure“, die Schrift der Samurai, in welcher sich Weisheiten finden, die heute umstritten sein mögen, für jeden einstigen Samurai jedoch klare Regeln aufstellten.
»Der letzte Samurai« erzählt von der Begegnung des von seiner militärischen Vergangenheit traumatisierten Amerikaners Algren mit Katsumoto, dem Führer einer uralten, japanischen Kriegerkaste: den hochangesehenen Samurai. Die Geschichte spielt um 1870. Während die Ratgeber des Kaisers versuchen, die Samurai auszurotten und Platz für eine dem westlichen Wandel aufgeschlossene Regierung zu schaffen, ist Algren stark beeindruckt und beeinflusst von den Samurai und findet in deren Traditionen seinen Seelenfrieden wieder. Als er jedoch zwischen die Fronten eines gewaltsamen Konfliktes gerät, kann er sich auf nichts verlassen als auf sein Ehrgefühl.
Für die Rolle des Captains Algren engagierte Regisseur Edward Zwick Schauspieler Tom Cruise, der sich nicht nur mit ungeheurer Disziplin und Risikobereitschaft vorbereitete, sondern sich die Werte der Samurai so stark verinnerlichte, dass er während der Dreharbeiten eine „größere Klarheit des Bewusstseins und bessere Kontrolle des Körpers durch den Geist“ erlernte.
Ein Samurai war vergleichbar mit einem Ritter. Stets nach einem Ehrenkodex handelnd, der Kampf, Loyalität und Opferbereitschaft vorsah, ebenso aber kluges Handeln und das Wissen um Kunst und Poesie.
Tom Cruise doppelschwertschwenkend - sehen oder nicht? „Sei kein Feigling und triff jede Entscheidung innerhalb von sieben Atemzügen!“ …so jedenfalls rät das Hagakure.