27. Juni 2017

Über die Liebe zur „schönsten Nebensache der Welt“

Marcus H. Rosenmüller dreht ersten englischsprachigen Film über eine der außergewöhnlichsten deutschen Sportlegenden
Über die Liebe zur „schönsten Nebensache der Welt“
Anfang Juni begannen in Nordirland die Dreharbeiten zu »Trautmann«, dem neuen Film von Marcus H. Rosenmüller mit David Kross in der Hauptrolle.

Rosenmüller, der zusammen mit Nicholas Schofield und Produzent Robert Marciniak auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet, realisiert mit »Trautmann« seinen ersten englischsprachigen Film. Er kommt 2018 im Verleih von SquareOne Entertainment in die Kinos.

Er kam als Feind und wurde ihr Held: Regisseur Marcus H. Rosenmüller erzählt die spannende und bewegende Lebensgeschichte einer der außergewöhnlichsten deutschen Sportlegenden: Bernd Trautmann, gespielt von David Kross, der sich als verhasster deutscher Kriegsfeind in England ein neues Leben aufbaute und dank seines unglaublichen Willens und seines Lebensmutes als Sportler zur Legende und als Mensch zum Vorbild einer ganzen Generation wurde.

»Trautmann« ist eine hochemotionale Lebens- und Liebesgeschichte, die von Feindschaft und Versöhnung erzählt, und nicht zuletzt eine Geschichte über die Liebe zur „schönsten Nebensache der Welt“!

»Trautmann« wird vom 7. bis 27. Juni 2017 in Nordirland gedreht, danach gehen die Dreharbeiten bis zum 11. August 2017 in Bayern weiter. Der Film ist eine Produktion von Lieblingsfilm, Zephyr Films und British Film Company

Die Geschichte:
Bernd Trautmann (David Kross), 1923 in Bremen geboren, wird mit 17 Jahren in die Wehrmacht eingezogen. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges gerät er in britische Kriegsgefangenschaft und wird in der Nähe von Manchester inhaftiert. Bei einem Fußballspiel unter deutschen Soldaten wird Jack Friar (John Henshaw), Coach des Provinzclubs St. Helens, auf Bernds Talent als Torwart aufmerksam, und engagiert ihn für seinen Verein. Dort verliert er sein Herz an Margaret (Freya Mavor), die hübsche Tochter seines Trainers.
Der Erfolgsverein Manchester City engagiert Bernd „Bert“ Trautmann als Torwart und der Deutsche, der als „Feind“ zur Mannschaft Jack Friars kam, verlässt sie als Freund. Doch in Manchester löst die Verpflichtung des „Nazi-Torwarts“ eine Welle der Entrüstung und des Protests aus. Während des legendären Cup-Finals 1956 sichert Trautmann vor 100.000 Besuchern im Londoner Wembley-Stadion, darunter auch die Queen, seiner Mannschaft den spektakulären Sieg - und gewinnt zugleich die Herzen aller Fußballfans. Was während des Spiels niemand ahnt: Trautmann spielt die letzten 20 Minuten mit einem gebrochenen Halswirbel! Als die Öffentlichkeit davon erfährt, wird der deutsche Torwart in ganz England als Held gefeiert. Seine Geschichte geht um die Welt. Zur gleichen Zeit ereilt ihn jedoch ein tragischer Schicksalsschlag, der sein gesamtes Leben auf den Kopf stellen soll …