24. August 2017

Grüner wirds nicht

Sich dem Leben öffnen muss, bevor es zu spät ist.
Grüner wirds nicht

Es ist der erste Film, den der Oscar®-prämierte Regisseur Florian Gallenberger (»Colonia Dignidad«) nach seinen internationalen Produktionen komplett in Deutschland dreht ?und seine erste Komödie. Am 16. August begannen die Dreharbeiten »Grüner wirds nicht«. 

In der Verfilmung des gleichnamigen Romans spielt der Deutsche Filmpreis-Gewinner Elmar Wepper einen bayerischen Grantler, der auf seiner Flucht vor den Problemen des Alltags etwas findet, das er nicht zu vermissen glaubte: sich selbst. Während seiner unfreiwilligen Reise durch Deutschland in einem Doppeldecker-Flugzeug von Oberbayern über das Rheinland und die Nordsee bis nach Brandenburg begegnen ihm hochkarätige Kollegen: Dagmar Manzel, Ulrich Tukur, Sunnyi Melles, Monika Baumgartner und Nachwuchsentdeckung Emma Bading. 

Die Dreharbeiten werden noch bis Ende September 2017 in Bayern, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und an der Nordsee stattfinden, Kinostart ist am 18. Oktober 2018 (Foto: © Majestic / Mathias Bothor, Regisseur Florian Gallenberger (2 v.l.) und Produzent Benjamin Herrmann (re.) heben mit den Darstellern Elmar Wepper (2 v.re.) und Emma Bading (li) ab.)

Feinfühlig erzählt die Komödie von unerfüllten Träumen, mutigen Entscheidungen und der außergewöhnlichen Kraft des Herzens, die es erfordert, große Hürden zu überwinden. Erst der Blick von weit oben öffnet Schorsch die Sicht auf sein eigenes Leben. Er begreift, dass er an den großen Herzensentscheidungen und seinen Träumen vorbeigelebt hat und spürt, dass er sich dem Leben öffnen muss, bevor es zu spät ist.

Das Drehbuch schrieb Gernot Gricksch nach dem Roman »Grüner wirds nicht«, sagte der Gärtner und flog davon des Kabarettisten und Schauspielers Jockel Tschiersch.

Geschichte

Schorsch ist Gärtner in einer bayerischen Kleinstadt und schuftet täglich in seinem Betrieb, der kurz vor der Pleite steht. Er redet nicht gern und auch nicht viel. Hat er nie. Die Ehe mit seiner Frau ist längst entzaubert und zu allem Überfluss möchte seine Tochter jetzt auch noch an die Kunstakademie. „Ein solcher Schmarrn!“ ist alles, was Schorsch dazu einfällt. Nur über den Wolken, in seinem klapprigen Propeller-Flugzeug, einer alten Kiebitz, fühlt sich Schorsch wirklich frei.

Doch dann missfällt dem Chef des lokalen Golfplatzes, den Schorsch angelegt hat, der Grünton des Rasens und Schorsch bleibt auf seiner Rechnung sitzen. Als der Gerichtsvollzieher kurz darauf sein geliebtes Flugzeug pfänden will, setzt sich Schorsch in die Kiebitz, packt den Steuerknüppel und fliegt einfach davon. Ohne zu wissen, wohin.

Es beginnt eine Reise, die ihn an ungekannte Orte führt, voller skurriler und besonderer Begegnungen ? und mit jedem Start und jeder Landung öffnet der Gärtner ganz langsam sein Herz wieder für das, was man eine Ahnung von Glück nennt...