Eat, Pray, Love

Drama, USA 2010, 140 min

Mit »Eat, pray, love« kommt ein Liebesfilm über eine Aussteigerin nach einer authentischen Geschichte auf die Leinwand. Kurz: Julia Roberts verliebt sich nach Sinnkrise in Javier Bardem.
Eigentlich läuft das Leben der Elizabeth Gilbert (nach der gleichnamigen, originalen Person - Julia Roberts) in schönsten Bahnen. Sie ist eine erfolgreiche Schriftstellerin in New York mit Haus und Mann, mit etwa vierzig noch relativ jung, sehr attraktiv und trotzdem nicht glücklich. Nicht angekommen.
Sie lässt sich von ihrem Mann (James Franco) scheiden, stürzt sich in die nächste unglückliche Beziehung und beschließt dann, für ein Jahr das Weite zu suchen. Sie fühlt sich innerlich leer und wünscht sich an einen Ort, der sie in Begeisterung versetzt. Geist und Psyche sollen wieder in Einklang gebracht werden.
Für den Weg werden Elizabeth große Verluste vorhergesagt, aber auch reicher Zugewinn.
Mit der Anzahlung für das nächste Buch in der Tasche geht sie für vier Monate nach Italien, um dort die Lebensart zu genießen, um zu kochen und zu essen. Dann fährt sie für vier Monate in einen indischen Ashram, um ewig zu meditieren. Sie trifft auf einen alten, weisen Mann (Richard Jenkins) und schließlich führt sie ihre Sinnsuche nach Bali, um womöglich die Balance wieder zu finden. Vielleicht findet sie auch eine neue Liebe.
Der Film hat witzige Dialoge, ehrliche Fragen und wunderschöne Landschaftsbilder.
Der noch relativ unbekannte Ryan Murphy (Regie) hatte bisher eher TV-Serien inszeniert und mit »Eat, pray, love« erst seinen zweiten Kinofilm gedreht.
Das Buch erschien 2006 und hielt sich 158 Wochen in der New York Times Bestseller-Liste.
BSC
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